Hallo!

Ich bin Fotograf. Vor viereinhalb Jahren war für mich Wandern noch das Langweiligste, das ich mir vorstellen konnte. Damals, 2016, bin ich mit meiner Frau Anastasia – Tasi – nach Laos geflogen, und wir hatten von Berlin aus eine dreitägige Abenteuer Tour im Jungle gebucht. Dass die Tour aus teilweise sehr langen und anstrengenden Wanderungen bestand, wusste ich zum Glück nicht.

Und doch war es das Beste, das uns passieren konnte. Zurück im kalten Deutschland haben wir uns gleich an die Planung unseres ersten Wanderurlaubs im Elbsandsteingebirge gemacht. Seitdem sind wir in keinen Urlaub ohne Wanderschuhe gestartet. Es folgten weitere Tagestouren in der sächsischen Schweiz, Norwegen, den Dolomiten, Südfrankreich und unsere bisher längste Wanderung im September 2020 auf Kreta.

Die Idee zu diesem Blog muss schon lange in mir geschlummert haben. Jede Wanderung habe ich von Anfang an fotografiert. Das Bildarchiv wurde immer dicker und die Touren länger und abwechslungsreicher: Wandern, Klettern, Rafting, Canyoning, Kajakfahren oder Downhill Mountainbiking. Man muss sich nur einen Ruck geben und alles ausprobieren. Und genau so mache ich das.

Ich bin kein Profi-Bergsteiger und kein Outdoor-Nerd. Ich habe einfach große Lust darauf, draußen meine Zeit zu verbringen, und ich lerne bei jeder Tour etwas Neues. Dabei passieren auch so manche Fails, aber über die meisten kann ich schon nach kurzer Zeit lachen.

In meinem Blog geht es mir nicht darum, immer extremere, schwierigere oder anstrengendere Touren vorzuführen. Ich will Touren machen, die schön und erlebnisreich sind, die Spaß machen und die vor allem (fast) jeder bewältigen kann. Für einige brauchst du vielleicht spezielles Equipment und etwas mehr Vorbereitung, andere kannst du spontan „nachwandern“.

Meine Erfahrungsberichte will ich so authentisch wie möglich schreiben und auch keine peinlichen Fehler auslassen – „Der Fail der Tour“ ist sogar meine Lieblings Kategorie! Jeder wird mal in eine tiefe Pfütze treten, sich den heißen Tee über das Bein gießen oder seine Gaskartusche oder die Heringe für’s Zelt zu Hause vergessen. All das ist furchtbar ärgerlich, aber du lernst zu improvisieren. Ganz versaute Tage sind eigentlich selten.

Wo die Reise mit diesem Blog hingehen wird, kann ich natürlich nicht vorhersagen. Die Idee kam mir während des Corona Lockdowns im Juni 2020, und ich habe den Entschluss bisher nicht bereut.

Wichtig: Ich will andere inspirieren, aber sie müssen die gleiche Tour nicht unbedingt wiederholen. Auch für Wanderer und Mountainbiker gilt: Der eigene Weg ist das Ziel!

Auf gehts’s

Euer Janko!