Kurz und Knapp
13,6 km
540 hm/ 840 hm
1020 m/ 1850 m
4:44 h (das sind reine Bewegungszeiten – ihr werdet zwischen 8 und 10 Stunden brauchen)
Schwere Wanderung bei der ihr sehr gute Kondition und Trittsicherheit braucht
Feste und wasserfeste Wanderschuhe, Stöcke (!), Regenjacke, Flies oder Daunenjacke, Kocher, Schlafsack
März bis Mai und Oktober bis Dezember
Trekking Mahlzeiten und morgens Porridge
Mnyameni Hut
Cata Hut – Mnyameni Hut
Fernwandern
Zero Rand 😉
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Die vierte Etappe ist zwar die zweit kürzeste, hat es aber dennoch in sich. Die ersten 5 Kilometer wandern wir steil bergauf bis zum höchsten Punkt des Trails, den Gipfel des Geju (1880m). Das Wetter ist herrlich und so auch unsere Stimmung. Den Anstieg schaffen wir locker und gönnen uns am Gipfel eine lange Pause. Denn vor uns liegt nun der Lange Abstieg in die Mnyameni Schlucht.
Heute macht mir die Hitze schon ganz schön zu schaffen und wir legen ein paar kurze Extra-Pausen zum Verschnaufen ein. Nach der Pause am Gipfel überqueren wir zwei mal ein Felsenfeld und näheren uns langsam der Schlucht an. Je tiefer wir in die Schlucht wandern, desto häufiger müssen wir den Fluss in ihrer Mitte überqueren – bestimmt 10 bis 15 mal.
Gegen Ende der Etappe wird das balancieren über die Steine im Fluss immer schwieriger, da unsere Kräfte und vor allem die Konzentration langsam nachlässt. Am frühen Nachmittag erreichen wir dann die Mnyameni Hut. Da es noch nicht so spät ist gehen wir im nahegelegenen Fluss erstmal schwimmen.
Resumee
Diese vierte Etappe ist mein Lieblingsabschnitt vom Trail. Das erreichen des Geju Gipfels war ein tolles Gefühl und der Abstieg über sich immer wieder verändernde Landschaft in die Mnyameni Schlucht war richtig spannend. Am Ende der Etappe verfluche ich ein bisschen die ganzen Flussüberquerungen, da ich mich auf den Beinen nicht mehr so sicher fühle und das eine oder andere mal fast im Wasser lande.
Highlight der Tour
Das Erreichen des Geju Gipfels war für mich der tollste Moment dieser Etappe! Wir haben von Oben eine tolle Aussicht über das ganze Gebiet – wir sehen unseren Startpunkt der Wanderung und auch ungefähr schon das Ziel.
Fail der Tour
Kurz vor Ende der Etappe passe ich bei fotografieren nicht auf und stürze mit meinem Schienbein auf einen großen Stein. Der Schmerz war groß aber ein Glück ist nichts schlimmeres passiert. Langsam sehen meine und Christians Beine wie ein Schlachtfeld aus.