Kurz und Knapp
18,9 km
870 hm/ 610 hm
970 m/ 1390 m
5:54 h (das sind reine Bewegungszeiten – ihr werdet zwischen 8 und 10 Stunden brauchen)
Schwere Wanderung bei der ihr sehr gute Kondition und Trittsicherheit braucht
Feste und wasserfeste Wanderschuhe, Stöcke (!), Regenjacke, Flies oder Daunenjacke, Kocher, Schlafsack
März bis Mai und Oktober bis Dezember
Trekking Mahlzeiten und morgens Porridge
Cata Hut
Dontsa Hut – Cata Hut
Fernwandern
Schon wieder nichts ausgegeben! Wo auch 😉
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Heute brechen wir auf die längste und anstrengendste Etappe des Amatola Trails auf. Die Etappe beginnt gleich mit einem langen und steilen Anstieg, der sich über drei Kilometer hinzieht. Früh morgens finde ich solche Anstiege aber noch sehr erträglich – wir sind ausgeruht und erreichen ein wunderschönes Hochplateau nach eineinhalb Stunden. Hier haben wir das erste mal eine Wahnsinnsaussicht und vor allem tolles Wetter! Also legen wir hier auch gleich unsere erste Pause ein und genießen, dass wir erstmal den „dunklen“ Urwald verlassen haben.
Die nächsten sieben Kilometer sind halbwegs flach – es geht natürlich auch hier immer wieder rauf und runter, aber die Höhe halten wir. Dan hat uns eingetrichtert, dass wir um spätestens 14 Uhr an einer Schlüsselstelle mit einem „Giant Boulder“ sein müssen, sonst kommen wir in Zeitnot und nicht vor Einbruch der Dunkelheit an der Hütte an. Also geben wir ab jetzt ziemlich Gas und machen kaum Pausen. Nach einem sehr langen Abstieg erreichen wir rechtzeitig den Boulder und kurz darauf den beeindruckenden Waterfall Forest, welchem wir den Namen „Endgegner“ gegeben haben.
Im Waterfall Forest geht es nämlich innerhalb von drei Kilometern 550m steil nach oben. Am Ende dieses krassen Anstiegs befindet sich die Cata Hut. Unsere Beine sind Matsch und heute falle ich noch früher erschöpft ins Bett, als die beiden Nächte zuvor. Aber der Tag war wirklich geil!
Resumee
Langsam zeigt sich die zermürbende und anstrengende Seite des Amatola Trails. Was nicht als Kritik zu verstehen ist – diese Etappe hat auch mega Spaß gemacht! Und „anstrengend“ wollen wir ja… Der Dritte Tag auf dem Trail ist sehr abwechslungsreich, wir kommen an vielen tollen Wasserfällen vorbei und haben das erste mal eine tolle Sicht in die Umgebung. Der Trail ist eigentlich super markiert, aber an diesem Tag verpassen wir das erste mal eine Abzweigung und verlieren so eine halbe Stunde.
Highlight der Tour
Der erste Wasserfall am Anfang der Etappe!
Das Hochplateau mit der wundervollen Aussicht!
Waterfall Forest: Mega anstrengend, aber auch sehr spektakulär!
Fail der Tour
Einmal nicht aufgepasst und schon sind wir 500m weit weg vom Trail. Das hört sich nicht weiter schlimm an, aber 500m bei dem Terrain kosten uns dann locker eine halbe Stunde. Da wir aber gut in der Zeit waren, alles easy.