Kurz und Knapp
16,9 km
230 hm/ 230 hm
20 m / 120 m
4:30 h
Mittelschwere Wanderung bei der ihr in der Silberkehle etwas klettern müsst und Trittsicherheit braucht
Feste Schuhe sind von Vorteil aber nicht zwingend notwendig
Ganzjährig begehbar, in der Silberkehle wird’s im Winter etwas rutschig
Leider kann ich keine Restaurants empfehlen, an denen wir vorbeigekommen sind, da diese so miserable Bewertungen haben. Bringt Euch am besten selber was zu Essen mit und picknickt in der Natur
Parkplatz in Buckow hinter der Kirche
Mit dem Auto bis Buckow
Wandern
For free
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Wir starten unsere Wanderung an einem schönen November Sonntag in Buckow, mitten in der Märkischen Schweiz. Am Marktplatz biegen wir rechts in den Schlosspark ein und verlassen diesen dann in Richtung Schloßberg. Jetzt müssen wir noch einen relativ belebten Wanderparkplatz überqueren und endlich sind wir in der Natur angekommen. Die meisten Ausflügler konzentrieren sich auf die Wanderwege rund um den Schermützelsee, dadurch sind wir hier im Wald relativ alleine. Unser erstes Etappen Ziel ist der Krugberg, der sage und schreibe 120m hoch ist! Doch erstmal machen wir eine Fotopause an einem schönen Hochsitz.
Am Krugberg treffen wir dann noch auf andere Wanderer, die offensichtlich den gleichen Plan hatten wie wir – hoch hinaus! So wenig spektakulär der Berg an sich ist, desto schöner ist die Aussicht über das Stobbertal.
Nach dem ersten Snack hier oben, wandern wir weiter zum Dachsberg, welcher immerhin noch um die 90m hoch ist. Und wieder werden die Snackboxen rausgeholt – ihr merkt, wir sind an diesem Tag nicht schnell unterwegs. Jetzt aber fix zusammenpacken und weiter zur Silberkehle. Hier wird es das erste mal spannend – der Weg ist durch zahlreiche umgestürzte Bäume versperrt und auch sonst eher schwierig zu begehen. Endlich eine kleine Herausforderung. Am Ende der Silberkehle biegen wir links auf den Poetensteig ab, der uns zum Ufer des großen Tornow Sees führt. Hätten wir nicht schon so viele Pausen gemacht – hier wäre die nächste schöne Möglichkeit gewesen.
Von nun an laufen wir am idyllischen Ufer der Stöbber entlang bis nach Buckow. Hier passieren wir wieder den großen Wanderparkplatz, an dem wir auf dem Hinweg schon vorbeigekommen sind.
Ab jetzt wandern wir auf dem Panorama Weg um den Schermützelsee herum. Hier ist viel mehr los, als während der ersten Hälfte unserer Wanderung. Der Weg ist aber sehr schön und nach einer Weile biegen wir rechts in den Wald ab und laufen erhöht über dem Ufer entlang. Hier müssen wir auf wackeligen Holzbrücken kleine Mini-Schluchten überqueren und immer wieder Holztreppen hoch- und runtersteigen.
Auf den letzen 2,5 Kilometern müssen wir uns etwas beeilen – die Sonne geht gleich unter und es wird spürbar kälter. Am kleinen „Weißer See“ haben wir dann noch einen romantischen Blick auf den Sonnenuntergang bevor wir in der Dämmerung zurück zu unserem Auto kommen.
Resumee
Bis jetzt wusste ich gar nicht, dass Buckow und die Märkische Schweiz so ein Hotspot sind – hier wimmelt es von Menschen und ich habe sogar Freunde aus Berlin getroffen.
Unsere Herbsttour war richtig toll – ihr dürft nur nicht die Illusion haben hier alleine zu sein. Wenn ihr könnt, macht deshalb die Wanderung während der Woche. Die Landschaft ist größtenteils richtig schön und ihr kommt an vielen Ecken vorbei, die zu einem ausgiebigen Picknick einladen.
Highlight der Tour
Der erste Teil der Tour hat uns etwas besser gefallen – insbesondere die Silberkehle und das Ufer der Stöbber.
Fail der Tour
Einen solchen Herbstausflug sollte man früher morgens beginnen, gerade zu Corona, wenn wirklich alle, die sonst andere Aktivitäten machen würden, raus in die Natur fahren. Der „Rückreisestau“ war richtig nervig. Mit den Öffentlichen kommt man leider schwierig nach Buckow.