Kurz und Knapp
11,3 km
720 hm/ 20 hm
530 m/ 1240 m
3:55 h
Mittelschwere Etappe. Zum warmwerden super – die nächsten Tage werden deutlich anstrengender
Feste und wasserfeste Wanderschuhe, Stöcke (!), Regenjacke, Flies oder Daunenjacke, Kocher, Schlafsack
März bis Mai und Oktober bis Dezember
Wir haben uns tiefgefrorene Steaks mitgenommen und am ersten Abend ein BBQ (Braai auf südafrikanisch) gemacht
Gwili Gwili Hut
Ihr werdet vom „Away with the Fairies“ Hostel zum Maden Dam geshuttlet
Fernwandern
Maden Dam bis Gwili Gwili Hut
0 €
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Nach so langer Planung starten wir am 14. März endlich auf unsere Amatola-Experience. Doch bevor wir zum Anfang des Trails geshuttlet werden, bekommen wir von Dan eine einstündige Einführung über den Amtola Trail und seine Gefahren. Dans Einführung ist super – er macht das ja auch nicht zum ersten mal. Von ihm bekommen wir die wichtigsten Infos zu den Hütten, Trinkwasser, warme Duschen, Pizza Bestellung und vor allem worauf wir achten müssen, um wieder heil zurück zu kommen. Ganz wichtig ist: Früh aufstehen und spätestens um 6 Uhr morgens auf dem Trail sein. Ich glaube das haben wir einmal geschafft 😉
Um 7:30 Uhr fahren wir los. Die Fahrt zum Maden Dam dauert 2 Stunden. Leider regnet es seit dem frühen Morgen ziemlich stark. Es ist schon echt lange her, dass ich eine Tour im Regen begonnen habe. Aber was soll’s – das Wetter wird sich schon wieder bessern.
Um 10:30h ist es dann so weit – wir starten unser Amatola-Abenteuer! Der Regen hat aufgehört und die ersten Schritte auf dem Trail fühlen sich richtig gut an. Zu Beginn dieser Etappe ist der Weg noch sehr einfach und wir spazieren die ersten drei Kilometer entspannt durch den Wald. Später wird der Trail deutlich unwegsamer, zugewachsener und die Steigung nimmt zu. Einzig der Matsch, der an unseren Schuhen kleben bleibt, macht den ersten Tag etwas schwerer als er bei trockenem Wetter wäre. Nach 8 Kilometern können wir unsere Trinkwasserreserven auffüllen – nur auf dieser Etappe und der zweiten müssen wir Trinkwasser dabei haben, später gibt es kleine saubere Wasserläufe an jeder Ecke.
Nach etwas über fünf Stunden erreichen wir die Gwili Gwili Hut. Das Wetter ist nach wie vor diesig und vor allem sehr kalt hier oben. Wir ziehen uns alles an, was wir dabei haben und Henda und Kat holen sogar noch ihren Schlafsack raus, um nicht so sehr zu frieren. Christian ist der Mann dieser Stunde – er fängt an das nasse Holz zu hacken und bekommt mit viel Geduld ein Feuer angezündet. Auf diese erste Etappe haben wir tiefgefrorene Steaks mitgenommen die wir nun über dem Feuer braten. Am ersten Abend gleich so ein Gourmet-Essen! Vor 20 Uhr liege ich schon im Bett und bin am nächsten Morgen der erste, der um 4:30h aufsteht – I love it!
Resume
Relativ kurze Etappe. Gut zum Einstieg in den Trail. Landschaftlich nicht besonders abwechslungsreich aber trotzdem sehr spannend in dem dichten nassen Wald unterwegs zu sein. Der erste Tag hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht – bis jetzt war der Trail auch noch nicht wirklich „tough“. Wir sind gespannt was in den nächsten Tagen auf uns zukommen wird.
Highlight der Tour
Christians BBQ-Qualitäten haben mich besonders beeindruckt! Ich glaube ich hätte niemals probiert dieses nasse Holz zum brennen zu bekommen. Deswegen waren wir dann umso glücklicher als Christian diese Challenge angenommen hat. Nach dem Grillen konnten wir auch noch unsere durchnässten Schuhe neben dem Feuer trocknen.
Fail der Tour
Bis hierhin hat alles super geklappt – ein paar Fails werden in den nächsten Tagen noch folgen