Kurz und Knapp
ca. 40 km
0 hm
0 m
2,5 Tage
Sehr chillige Bootstour ohne Schleusen – die Skills bekommt ihr vor Ort gegen eine Gebühr von 70 € beigebracht. Immer schön auf’s Echolot schauen, damit ihr nicht auf Grund lauft oder einen Köpper in zu flaches Wasser macht!
Hausboot, Floß, viel zu Essen und zu Trinken, Kühlboxen, Grillkohle, Badeklamotten, Boombox, Sonnencreme, Sonnenhut und einen Sonnenschirm für das Deck
Von April bis Oktober, am schönsten natürlich im Hochsommer, wenn es für alles andere zu heiß ist
Am besten alles dabei haben, damit ihr nicht wie wir mit dem Floß zu Rewe fahren müsst
Auf dem Boot! Es gibt ein Doppelbett, ein Stockbett und eine Schlafcouch
Kützkow
Mit dem Auto nach Kützkow. Dort ist ein Floßverleih, der okay ist. Es gibt aber defintiv schönere Flöße – also schaut einfach, welche Euch am besten gefallen
Wassersport – kann man es Sport nennen, wenn man sich von einem Moter bewegen läßt?
Die beiden Flöße haben zusammen ca. 800 € für das Wochenende gekostet – mit allen weiteren Kosten für Diesel, Abwasserentsorgung, Endreinigung, etc. lagen wir bei 1000 €. Essen und Getränke haben wir für ca. 500 € eingekauf. Pro Kopf hat die Tour also 150 € gekostet
Nikon D810 mit 24-70mm 1:2,8
Tourbeschreibung
Hannah hat zu ihrem 30. Geburtstag auf’s Wasser eingeladen – geile Idee und das Wetter war karibisch heiß! Fast zu heiß sogar – das Thermometer hat ganz hart an den 40°C gekratzt. Aber was soll man da meckern…
Insgesamt waren wir 10 gut gelaunte Seefrauen und -männer, aufgeteilt auf zwei Flöße. Die Flöße hatten ein Doppelbett in einem getrennten Schlafzimmer, ein Stockbett in einer sehr dunklen und muffigen Kammer und eine Schlafcouch im „Wohnbereich“. Dazu waren beide Flöße mit einer kompletten Küche inkl. Herd und Kühlschrank ausgestattet. Im hinteren Teil war eine kleine Chemietoilette, die wir sparsam benutzen sollten.
Bevor wir Freitag Abend in See stechen konnten mussten Hannah und ich uns erstmal einer kleine Einführung unterziehen, damit wir ohne größere Schäden an den Flößen am Sonntagnachmittag wieder zurück kommen (hat auch fast geklappt). Als wir dann endlich ablegen konnten war es kurz nach 18 Uhr und eigentlich hatte keiner mehr Lust, weit mit den Flößen zu fahren. Wir warfen nach 20 Minuten den Anker und tauten die beiden Flöße zu einer schwimmenden Insel fest aneinander.
Jetzt konnten wir eine große Tafel über beide Terrassen aufbauen und mit dem Grillen beginnen. Der Abend endete dann gegen 0 Uhr mit einem Mitternachts-Sprung ins Wasser.
Am nächsten Tag hatten wir ein klares Ziel vor Augen: REWE in Brandenburg an der Havel! Dort gibt es einen Anleger und uns fehlten Eiswürfel und Crement. Unsere Reise zum Supermarkt wurde durch viele Badepausen unterbrochen, so dass wir erst gegen 16 Uhr dort angekommen sind. Eiswürfel waren ausverkauft und Crement gab’s auch nicht – also kauften wir 6 Flaschen von dem guten Rotkäppchen Sekt. Nun galt es einen schönen Ort für die Nacht zu finden. Um kurz vor sechs warfen wir die Anker in den Plauer See (Hier sind dann auch fast alle Fotos entstanden). Nach einem kollektiven Sprung ins Wasser von den Dächern des Floßes, haben wir auf einem Dach ein großes Picknick aufgebaut. Kurz vor Sonnenuntergang bin ich dann noch mal ins Wasser gesprungen – an diesem Abend haben wir aber nicht mehr so lange ausgehalten und sind alle vor 0 Uhr ins Bett gefallen.
Unser letzter Tag war der heißeste – 38°C im Schatten! Da ging nicht mehr viel mit uns – alles war in dieser Hitze zu anstrengend. Morgens um 10 Uhr mussten wir ein Floß abgeben und sind dann zu Zehnt mit dem zweiten Floß weiter über die Havel getrieben. An diesem Tag haben wir die Essensreste der Vortage vernichtet. Am späten Nachmittag war unsere tolle Floßreise zu Ende.
Resumee
Wir Zehn hatten sehr viel Spass an diesem Wochenende. Allerdings kann es auch schnell zum Lagerkoller kommen, da sich ja niemand zurückziehen kann. Drei Tage für unsere Gruppe waren perfekt – eine längere Tour würde ich mit weniger Leuten planen.
Highlight der Tour
Jeden Tag zehn mal ins Wasser springen! Und der Sonnenuntergang mitten auf dem See!
Fail der Tour
Am ersten Abend ist uns die Antenne des einen Floßes abgebrochen und in die Havel gefallen – wir haben sie leider nicht mehr gefunden und mussten 250€ für die Wiederbeschaffung zahlen. 🙁