Kurz und Knapp
18,8 km
590 hm/ 530 hm
130 m/ 350 m
5:20 h
Mittelschwere Wanderung. Gute Kondition und gutes Schuhwerk sind wichtig
Feste Wanderschuhe, Schlafsack, Stöcke, Kocher, Klamotten für die vorhergesagte Witterung. GPS Gerät oder App
März bis November
Hotel und Restaurant „Sächsische Schweiz“, Bergwirtschaft Am Kuhstall, Pension und Biergarten Felsenmühle, Wirtshaus Neumannmühle und Gasthaus Buschmühle
Hüttenlager in der Neumannmühle, Gasthaus Buschmühle
Von der Ostrauer Mühle bis zur Neumannmühle
Ich bin mit dem Bus von Bad Schandau bis zur Ostrauer Mühle gefahren
Wandern, Fernwandern
Übernachtung inkl. Frühstück 19 €, Bier uns Snack am Kuhstall 7 €
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Die Dritte Etappe beginnt für mich im nebelverhangenem Kirnitzschtal. Schon mal vorab: das ist meine Lieblingsetappe des Malerwegs! Von der Ostrauer Mühle kommt gleich ein strammer Anstieg Richtung Kernzone des Nationalparks. Nach ca. drei Kilometern erreicht ihr das Schrammtor und kurz danach beginnt schon der Anstieg zur Schrammsteinaussicht über zahlreiche Stahlleitern.
Die Aussicht auf die Schrammsteine ist atemberaubend und ihr solltet Euch ruhig etwas Zeit dort oben lassen und die Aussicht in alle Richtungen geniessen.
Von der Schrammsteinaussicht verläuft der Malerweg über den Gratweg Richtung Osten. Der Gratweg macht super Spass, weil ihr viele tolle Aussichtspunkte passiert und auch hier oben über zahlreiche Stahlleitern und über Felsen kraxeln müsst. Über den Zurückesteig, die obere Affensteinpromenade, den Sandlochweg und den Zeughausweg geht die Tour zurück ins Kirnitzschtal zum Beuthenfall. Jetzt verläuft der Weg einen knappen Kilometer an der Straße entlang zum Lichtenhainer Wasserfall. Dieser Wasserfall ist eher ein Rinnsal, damit die Touristen aber weiterhin kommen und den Wasserfall bestaunen, wurde oberhalb des Wasserfalls eine Stauanlage eingebaut, die nun alle halbe Stunde mit musikalischer Untermalung geöffnet wird. An der Endstation der Kirnitzschtal Bahn kommt der fast zwei Kilometer lange erschöpfende Aufstieg zum Kuhstall. Oben angekommen habt ihr folgende Optionen: Den Aussichtspunkt am Kuhstall anzuschauen, auf den Kuhstall – den Wildenstein – über die Himmelsleiter zu klettern oder Bier zu trinken. Oder einfach alle drei Dinge in dieser Reihenfolge nacheinander. Das Ende der dritten Etappe naht – ab hier geht es nur noch bergab – im wörtlichen Sinne. Zurück im Kirnitzschtal, folgen wir für den letzten Kilometer noch dem Flößersteig, bevor wir Neumannmühle erreichen.
Resumee
Super abweschslungsreiche Etappe, mit tollen Aussichten und spannenden Auf- und Abstiegen über Leitern und Felsen. Die ersten 13 km wandere ich in der schönen Kernzone des Nationalparks, wo es keine Einkehrmöglichkeiten gibt – genug Proviant und Wasser solltet ihr dabei haben. Am Lichtenhainer Wasserfall könnt ihr Pause machen – ich persönlich finde den Kuhstall viel schöner und die Bewirtschaftung ist auch viel besser dort oben.
Highlight der Tour
Definitiv die Schrammsteinaussicht und der Gratweg. Das Abendessen in der Buschmühle war das beste, welches ich in der Sächsischen Schweiz je bekommen habe!
Fail der Tour
Ich habe meinen Hüttenschlafsack einem anderen Wanderer gegeben, der nichts dabei hatte und habe deshalb in der Nacht fürchterlich gefroren.