Kurz und Knapp
3 Tage
Ihr solltet Autofahren können und keine Angst haben einen so alten Bus über Landstrassen nach Fürstenberg zu steuern
Wir haben einen Original VW Bus T3 California mit Hochdach bei Rent-a-Bulli in Berlin Friedrichshain gemietet. Der Bus war voll ausgestattet mit Geschirr, Espressokanne, Pfannen und Töpfen, Stühlen, Tischen und ganz vielen schönen Lampen für abends. Camping Equipment für das Zelt, Schlafsäcke und Bettzeug für den Bulli
März bis Oktober
Selber kochen ist für diese drei Tage das Motto! In Fürstenberg gibt es einige Restaurants und Imbisse, falls ihr mal nicht kochen wollt. Der Campingplatz hat keinen Mini-Markt, also kauft ordentlich vorher ein. Bier bekommt ihr an der Rezeption
Im Bus oder Zelt auf dem Campingplatz „Wilde Heimat“ schlafen
Die „Wilde Heimat“
Mit dem Bus von Berlin ca. 2 Stunden Fahrt
Dort könnt ihr Wandern, Radtouren machen, Kajaks ausleihen oder Faulenzen
So ein Bulli kostet bei Rent-a-Bulli zwischen 71,20 € und 130,20 € je nach Saison und Ausstattung pro Nacht. Der Campingplatz kostet pro Erwachsenem 8 € und der Bulli kostet 10 €.
Nikon D850 mit 24-70mm 1:2,8 und 70-200mm 1:2,8
Tourbeschreibung
Als letzte Camping Tour des Jahres wollte ich einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit einem klassischen Oldtimer Bulli unterwegs zu sein. Aune und Roger habe ich mit auf die Tour genommen – sie durften in dem Bus schlafen, und ich habe mein kleines Wanderzelt für mich aufgebaut.
Gegen Mittag geht die Reise in Friedrichshain auf dem Hof von Rent-a-Bulli los.. Die Einführung dauert recht lange, plant dafür gut eine Stunde ein. Ihr macht eine Probefahrt und bekommt alle wichtigen Features des Busses gezeigt. Um 15h starten wir dann und tuckenr ganz gemütlich mit 80 km/h über die Autobahn. So langsam bin ich noch nie auf der Autobahn gefahren, sogar die Lastwagen überholen uns. Trotzdem merke ich schnell, dass dieses Tempo eine super angenehme Reisegeschwindigkeit ist – ich bin überhaupt nicht gestresst von dem Verkehr und könnte noch Stunden so weiter fahren.
Um 18h Uhr kommen wir in der „Wilden Heimat“ an und haben freie Platzwahl am Ende der Saison. Nach kurzen Diskussionen, welches wohl der schönste Spot für unser Camp ist, bauen wir alles auf und kochen abends vor dem Bus.
Am nächsten Morgen werde ich um halb sechs wach. Erster Griff zur Kamera, um die mystische Lichtstimmung einzufangen, die über dem Campingplatz hängt.
Ich wecke dann Aune und Roger mit frischem Kaffee, und nach einem ausgiebigen Frühstück gehen wir an den See zum Kanadierfahren. Den Rest des Tages hängen wir in der Hängematte, liegen auf der Wiese oder faulenzen irgendwo anders ‚rum. Der Campingplatz ist so wunderschön, dass ihr schon nach wenigen Minuten den Alltagsstress komplett hinter Euch lassen werdet.
Um 17 Uhr kommt dann Tasi mit dem Zug aus Berlin, und wir kochen abends zusammen ein tolles Dinner in der offenen Sommer Küche des Zeltplatzes. Wir trinken viel Bier, und schlafen schnell tief und fest in unseren Schlafsäcken ein.
Leider sind die drei Tage viel zu schnell vorbei und wir müssen kurz nach dem wir unser Camp so schön eingerichtet haben schon wieder alles zusammen packen. Richtig toll ist es in der „Wilden Heimat“!
Resumee
Wenn ihr noch nie mit einem Bulli unterwegs wart, dann ist so ein Wochenende ideal, um das mal auszuprobieren. Der Aufwand lohnt sich aber eigentlich erst ab mehr Tagen! Tasi und ich wollen auf jeden Fall mal eine zwei Wochen Tour machen.
Highlight der Tour
Der schöne klassische California VW Bus und die „Wilde Heimat“ als Location – da kann nicht mehr viel schief gehen! Unbedingt in der offenen Sommerküche kochen und grillen!
Fail der Tour
Für drei Tage ist die Organisation und das Einkaufen eigentlich zu anstrengend. Auch das Camp wieder abzubauen und den Bulli zurückzugeben zieht sich in die Länge. Aber ein echter Fail ist das natürlich nicht.