Kurz und Knapp
3,92 km
490 hm/ 490 hm
20 m/ 510 m
3 h
Diese Wanderung ist relativ kurz, aber dafür richtig steil und anstrengend. Ich würde sie als mittelschwer bezeichnen. An ein paar Stellen solltet ihr schwindelfrei sein. Ihr könnt diese aber auch auslassen.
Feste Schuhe und dem Wetter entsprechende Kleidung, Proviant und Wasser
Mai bis September
Nix, nix, nix! Wir haben uns nach der Tour an der Tankstelle in Svolvær einen Latte und ein Schokocroissant gegönnt
Parkplatz in Svolvær an der Blåtindveien
Mit dem Auto zum Parkplatz
Wandern
For Free…
Nikon D810







Tourbeschreibung
Den Fløya kann man als den Hausberg von Svolvær, der Hauptstadt der Lofoten, bezeichnen. Die Tour startet am Rande der Stadt, der Aufstieg ist steil und steinig. Du musst auf jeden Fall genug Wasser mitnehmen, da es unterwegs keine Möglichkeit gibt, die Vorräte aufzufüllen. Schon nach den ersten Metern ist man bei sonnigem Wetter schweissgebadet, aber die Anstrengung macht sogar Spaß!
Nach ca. 45 Minuten erreichst Du ein Plateau zum Ausruhen und Kraftschöpfen für die nächste steile Etappe hoch zum Vorgipfel des Fløya. Nach einer weiteren guten halben Stunde erreichst Du einen Gratweg, an dessen Seiten der Berg steil nach unten abfällt – wer hier nicht schwindelfrei ist, sollte sich nicht den restlichen Weg zum Vorgipfel antun.
Als wir diesen erreichen – in der Annahme, er sei unser Ziel – sehen wir, dass der eigentliche Gipfel noch vor uns liegt. Von weitem sieht der Aufstieg stark ausgesetzt und technisch sehr anspruchsvoll aus, aber je näher wir kommen, merken wir, dass die Gipfelbesteigung zu schaffen ist. Die letzten Meter sind auch wirklich schwierig zu meistern, aber wir haben uns nicht unsicher gefühlt. Ein paar Jungs und Mädels sind vor uns gescheitert. Oben angekommen, haben wir einen großartigen Blick über die Lofoten, Svolvær im Vordergrund.
Auf dem Hin- oder Rückweg – je nach dem für welchen Weg zum Gipfel Du Dich entscheidest – kommst Du an der Djevelporten – dem „Teufelstor“ – vorbei. Wer mutig ist, setzt oder stellt sich oben auf das Tor – ich habe es mit Hilfe von Tasi geschafft.
Von hier zum Startpunkt geht es über den gleichen Weg zurück. Nach Norweger-Style springen wir von Stein zu Stein und sind so recht schnell wieder unten.




Resumee
Kurze und knackige Tour, die man auch mal gut am Morgen oder nachmittags machen kann, bevor oder nachdem man schon was anderes gesehen oder gemacht hat. Für die Kürze der Tour geht es sehr hoch hinaus und man sollte gut seine Kraft einteilen, damit man nicht kurz vor dem Gipfel keine Power mehr hat. Der Ausblick ist traumhaft!
Highlight der Tour
Für mich war die Besteigung des Gipfels wirklich das beeindruckendste an dieser Wanderung, weil ich meine Höhenangst auch etwas überwunden habe und bis nach ganz oben geklettert bin.
Das Teufelstor ist ein schönes Fotomotiv.
Fail der Tour
Als wir am Gipfel angekommen waren, haben wir festgestellt, dass es überhaupt nicht der Gipfel ist, sondern eben nur der Vorgipfel. Ich hatte mich da schon auf den Abstieg gefreut und nicht mehr mit einer weiteren halben Stunde Kletterei gerechnet.