Kurz und Knapp
9,78 km
370 hm/ 370 hm
Niedrigster Punkt / Höchster Punkt: 0m / 2453m
3:30 Stunden
Der Weg zur Nøkksætra Hütte ist relativ einfach mit wenigen steilen Passagen. Durch den Dauerregen, in dem wir dorthin gewandert sind, wurde das ganze natürlich doch etwas spannender
Wasserfeste Wanderschuhe, dem Wetter entsprechende Klamotten, Proviant und Wasser
Mai bis September
Ups, schon wieder nix!
Sandsletta Camping in einer schönen roten Holzhütte
Parkplatz am Sommartjønna
Mit dem Auto zum Parkplatz Sommartjønna
Wandern
Null, nix, nada!
Nikon D810, iPhone 6
Tourbeschreibung
Nachdem wir uns in Svolvær mit neuen Regenjacken eingedeckt hatten, sind wir im leichten Nieselregen zu dieser Wanderung aufgebrochen. Vom Parkplatz folgt man erstmal einem breiten Spazierweg der einen dann nach einer Weile zu einem Weg auf Holzbohlen leitet. Über diese Holzbohlen läuft man ungefähr 1 – 2 Kilometer, bis man an eine Holzhängebrücke kommt, die zwischen dem Nedre und dem Øvre Svolværvatnet hängt. Direkt nach der Brücke muss man dann rechts auf einen kleinen Trampelpfad biegen, der einen dann wiederum zu den nächsten Holzbohlen bringt. Nach weiteren 1 1/2 Kilometern verlässt man dann das Ufer des Øvre Svolværvatnet Sees und es geht durch einen dicht bewachsenen Wald das erste mal relativ steil bergauf. Nachdem wir den dichten Wald verlassen haben sind wir auf eine steinige Hochebene gekommen, auf der man an einigen kleinen Seen und Tümpeln vorbeikommt. Dadurch, dass der Regen immer doller wurde, war die ganze Wanderung auch eine ziemliche Matsch-Partie. Festes Schuhwerk ist aber immer ratsam, da es dort glaube ich nie wirklich trocken ist – deshalb auch die vielen Holzbohlen, über die man am Anfang läuft. Nach einem letzten kleinen Aufstieg sehen wir dann die Nøkksætra Hütte und das zu ihr gehörige Plumpsklo unter uns an einem See liegen. Und da wir glücklicher Weise genügend Karma Punkte vorher schon gesammelt hatten, war die Tür der Hütte nicht verschlossen – wir konnten drinnen ein Feuer im Ofen machen und unsere Klamotten für den Rückweg wenigsten ein bisschen trocknen lassen. Nach einer Stunde sind wir dann im strömenden Regen auf gleichem Weg zurück gegangen. Bitte nehmt Euch Mückenspray mit, da es in dieser feuchten Gegend wahrscheinlich immer eine ganze Menge von ihnen gibt.
Resumee
Auch das war eine durchaus abwechslungsreiche Wanderung, die auch im Dauerregen wirklich Spaß gemacht hat. Man wird auf dem Weg öfter in Schlammlöcher treten, aber wenn man das weiss, macht das irgendwie auch Spaß. Die Hütte ist urig, und wenn ihr Euch rechtzeitig um einen Schlüssel bemüht (über den Norwegischen Wanderverein, dem man für ein Jahr beitreten muss), könnt ihr dort toll übernachten. Vor dort aus könnt ihr auch einen deutlich längeren Weg zurück nehmen, so dass sich eine Zwei-Tages-Variante auch lohnen würde.
Highlight der Tour
Was für ein Glück, dass sich die Tür zur Hütte gleich öffnen lies. Ohne eine länger Pause hätten wir in dem Regen gleich wieder umkehren müssen.
Fail der Tour
Nach der Hängebrücke sind wir erstmal ein Stück zu weit gelaufen und mussten dann wieder umkehren. Wir hätten uns Regenhosen kaufen sollen, da sich unsere Stoffhosen in dem dicht bewaldeten Teil der Wanderung mit Wasser vollgesogen hatten und natürlich auch mega matschig wurden.