Kurz und Knapp
9,19 km
730 hm/ 740 hm
30 m/ 750 m
5:30 h
Diese Wanderung ist mittelschwer, aber aufgrund der vielen Höhenmeter würde ich sie schwer einstufen. Technisch aber nicht so anspruchsvoll, Trittsicherheit auf dem großen Geröllfeld vor dem Gipfe wichtig
Feste Wanderschuhe und Allwetter-Klamotten – zum Gipfel hin wird es immer kälter, Proviant und Wasser
Mai bis September
Mist, schon wieder nix!
Sandsletta Camping in einer süßen Holzhütte
Parkplatz an der Landstrasse Midnattsolveien. Wenn ihr die Wanderung bis zu Ende macht, müsst ihr Euch von Delp zum Auto zurück shuttlen lassen
Mit dem Auto bis zum Parkplatz an der Landstrasse
Wandern
0€
iPhone 6



Tourbeschreibung
Mit dieser Wanderung haben wir unseren Meister gefunden – den Matmora. Nach 5 Tagen wandern war Tasi’s Akku leer, ihr Knöchel hat in den Wanderschuhen geschmerzt und wir haben deshalb nach einem Drittel der Tour abgebrochen. Bis dahin war es aber eine super schöne Wanderung und wir werden sie sicher irgendwann einmal zu Ende laufen.
Von dem Parkplatz an der Landstraße läuft man eine kurze Strecke den Weg in den Wald hinein und muss gut aufpassen, dass man nicht den Abzweig zum eigentlichen Wanderweg auf der linken Seite übersieht. Uns ist das passiert und deshalb sind wir erst zwei Kilometer in die falsche Richtung gelaufen, bis uns das aufgefallen ist. Nach dem Abzweig geht es – wie immer – steil durch den Nadelwald nach oben. Der Weg verläuft Zickzack und es dauert ungefähr eine Stunde bis man auf einem riesigen Hochplateau ankommt. Auf diesem Hochplateau grasen Schafe und Ziegen und die Landschaft ist sehr spannend – man läuft über kleine oft schwer erkennbare Wege zwischen Weiden und knochigen Bäumen hindurch, bis man am Ende des Plateaus zu einem riesigen Geröllfeld kommt. Dieses muss nun überquert werden und der wirklich anstrengende Anstieg zum Matmora beginnt. Kurz vor dem Gipfel mussten wir dann aus oben genannten Gründen umkehren – also es wird ab hier spannend für Euch – ich weiss jedenfalls nicht was nach dem Gipfel auf Euch zukommt. Am ende der Wanderung muss man sich wieder zurück zum Auto shuttlen.


Resumee
Spannende und einsame Wanderung, die durch die vielen Höhenmeter wieder recht anstrengend ist. Das erste Drittel ist technisch einfach – das Geröllfeld erfordert Trittsicherheit. Ich freu mich irgendwann auf einen neuen Versuch den Matmora zu überqueren, weil die Wanderung toll losging und ich auf ihr Ende gespannt bin.
Highlight der Tour
Diesmal würde ich sagen, dass unser Zusammenhalt auf der Tour das schönste ist, woran ich mich danach immer erinnern werde. Natürlich will man eine geplante Tour beenden und auch den dazugehörigen Gipfel erklimmen. Wenn man aber merkt, dass der Partner absolut nicht mehr weiterlaufen kann, dann muss man seinen eigenen Ehrgeiz auch mal zurück stellen. Das ist nicht immer leicht, aber wenn man es nicht macht, kann für den anderen die restliche Tour zur Hölle werden oder gar mit einem Unfall enden.
Fail der Tour
Abgesehen von den ersten zwei Kilometern, die wir in die komplett entgegengesetzte Richtung gelaufen sind, hat eigentlich alles wunderbar geklappt!