Kurz und Knapp
11,9 km
530 hm/ 660 hm
720 m/ 1360 m
2:52 Stunden
Zum Abschluss kommt noch eine leichte Etappe, die aber trotzdem am Anfang sehr schweißtreibend ist
Feste Wanderschuhe oder Trailrunning-Schuhe. Wanderstöcke und dem Wetter entsprechende Kleidung
Ab Anfang April sollte der letzte Schnee abgeschmolzen sein. Und je Nach Wetter könnt ihr hier auch noch im Oktober oder November unterwegs sein
Hotel Stoh, Restaurants in Spindlermühle
Von der Chata Betyna zurück nach Spindlermühle
Siehe Riesengebirge Tag 3
Wandern
25 € für zwei Pizzen und zwei Cola in Spindlermühle vor unserer Abreise, 8 € für zwei Bier im Hotel Stoh
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Es ist immer wieder beeindruckend, wie lange man eine Wanderung im Vorfeld plant und wie schnell die Tage dann vorbei sind. So oft hab ich das Gefühl, dass ich meinen Rucksack nach tagelangem packen, direkt wieder ausräume und in die Kammer hänge…
Heute ist schon wieder so ein letzter Tag – also noch mal so viel rausholen, wie’s geht!
Wir sitzen vor der Pension Chat Betyna und freuen uns auf die letzte Etappe bei bestem Wetter. Gut gelaunt beginnen wir die Tour und es geht nach einem halben Kilometer auch gleich richtig zur Sache. Die kompletten 530 m Steigung legen wir in den ersten vier Kilometern zurück. Anfangs wandern wir auf einer breiten Straße und dann auf einem bequemen Wirtschaftsweg, aber nach eineinhalb Kilometern biegen wir auf einen schmalen und sehr steilen Steig ab. Vom Gelände her macht’s mir mega Spaß, aber Toni wird immer frustrierter wegen ihrer Schuhe. Sie hat sie zwar morgens noch mal mit Gaffa-Tape repariert, aber halten wollen die Sohlen nun gar nicht mehr.
Also wir die nächste Straße erreichen, zieht sie ihre Wanderschuhe frustriert aus – das ist das erste mal seit Beginn der Tour, dass sie von ihrer Schuh-Situation sichtlich genervt ist. Um halb elf erreichen wir den höchsten Punkt dieser Etappe – die Chata Výrovka (Berghütte Geiergucke). Hier entscheiden wir uns direkt nach Spindlermühle abzusteigen und nicht den geplanten „Umweg“ zu machen. Dadurch sparen wir 4 Kilometer und Toni kann mit ihren Wandersandalen die Tour zu Ende gehen. Aber die kürzere Tour ist nicht die schlechtere – der Wanderweg schlängelt sich an der Seite des Svatopetrsky Potok steil hinunter ins Tal. Wir kommen an wunderschönen Stellen vorbei, die zu Pausen auf dem Weg einladen. Wir entscheiden uns am Ende für eine schöne breite Stelle des Baches – hier können wir sogar hinein gehen und uns in der Hitze abkühlen. Schon kurz vor 13 Uhr erreichen wir Spindlermühle. Das Thermometer im Dorfzentrum zeigt sage und schreibe 35 Grad an! Klimawandel, ick hör dir trapsen…
Resumee
Kurze und schöne letzte Etappe! Zuerst war ich etwas enttäuscht, die letzte Tour abzukürzen, aber zum einen war es nur fair Toni gegenüber – sie ist ja jetzt seit 4 Tagen mit kaputten Schuhen unterwegs. Und zum anderen war die Alternativroute nicht langweilig. Im Gegenteil, wir sind durch einen richtig schönen Teil des Riesengebirges gewandert. Wir kommen glücklich in Spindlermühle an und essen dort noch eine Pizza zum Abschluss dieser tollen Tour.
Highlight der Tour
Das „Bad“ in dem Svatopetrsky Potok hat mir am meisten Spaß gemacht. Mit dem wissen, dass wir die Etappe bald geschafft haben, konnten wir uns dort auch richtig Zeit lassen.
Fail der Tour
Wir haben alles richtig gemacht – auch die Verkürzung der Etappe. No fail today!