Kurz und Knapp
14 km
590 hm/ 380 hm
130 m/ 414 m
3:51 Stunden
Diese erste Etappe würde ich als mittelschwer einschätzen. Sie ist nicht so lang, wie die andern drei, hat aber auch ein paar steile Anstiege für Euch in petto
Ihr braucht Klamotten für alle Wettersituationen, feste Wanderschuhe, ein Zelt, einen Kocher, Geschirr, Schlafsack und Isomatte, Proviant für vier Tage und ich empfehle dringend Wanderstöcke. Auch wirklich wichtig ist ein Wasserfilter, mit dem ihr entweder Wasser aus einer Quelle, der Biela oder den Regenwasservorräten an den Hütten und Biwagplätzen filtern könnt
Von Anfang April bis Ende Oktober dürft ihr offiziell den Forststeig bewandern
Gastwirtschaft am Pfaffenstein und ein Campingplatz neben dem Nikolsdorf Biwak
Nikolsdorf Biwak
Bahnhof Königstein bis Nikolsdorf Biwak
Mit dem Zug von Berlin bis Bad Schandau und von dort dann mit der S-Bahn zurück nach Königstein
Wandern
8 € für zwei kleine Radler auf dem Pfaffenstein und 10 € für Bier und Wasser am benachbarten Campingplatz
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Saskia und ich beginnen die Tour mittags in Königstein – es ist grau und schwül. Zwei Kilometer wandern wir auf Asphalt und leichten Feldwegen. Danach kommt die steilste und längste Steigung des heutigen Tages – der Anstieg auf den Pfaffenstein. Oben angekommen sind wir ordentlich außer Atem und bewundern erstmal das tolle Panorama. Nach einer kurzen Pause auf einem kleinen Felsplateau wandern wir kurz weiter bis zur Berggaststätte Pfaffenstein. Hier gönnen wir uns ein Radler und halten einen Plausch mit einem Paar aus Schwaben. Vom Pfaffenstein geht es jetzt wieder stetig bergab in Richtung Quirl, unserem nächsten Ziel. Mich wundert die ganze Zeit, dass kaum andere Wanderer auf dem Forststeig unterwegs sind – es ist doch Pfingsten… Natürlich war es oben auf dem Pfaffenstein recht voll, aber für ein Feiertagswochenende auch noch recht entspannt.
Nach dem Quirl wandern wir hauptsächlich durch Waldstücke, überqueren eine Straße und kommen recht früh an unserem Zeltplatz, dem Nikolsdorf Biwak an. Hier sind wir erstmal überrascht, dass er schon ziemlich voll ist und erschrocken, dass es überhaupt keine Regenwassertonnen gibt, von denen wir uns Trinkwasser filtern können. Ein paar Zeltnachbarn geben uns dann aber den Tipp, dass direkt um die Ecke ein Campingplatz ist, bei dem es einen kleinen Shop gibt. Um so besser – wir haben nicht nur Wasser, sondern auch Bier für den Abend 🙂
Resumee
Dieser erste Tag war von der Distanz super um sich einzulaufen. Es gibt ein paar anstrengende Steigungen, aber im großen und ganzen ein eher entspannter Wandertag. Freut Euch nach dieser Etappe auf die beiden folgenden – es wird deutlich anstrengender und die Route ist auch beeindruckender!
Highlight der Tour
Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber ich hab das Bier abends doch sehr gefeiert!
Landschaftlich am schönsten ist sicher der Pfaffenstein!
Fail der Tour
Wir haben uns sage und schreibe drei mal verlaufen – nicht lange, aber immerhin DREI mal. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert…