Kurz und Knapp
11 km
980 hm/ 980 hm
1290 m/ 2276 m
3:48 h
Leichte bis Mittelschwere Tour im Sommer bei der Trittsicherheit wichtig ist. Ihr passiert aber keine ausgesetzten Stellen
Feste und Wasserfeste Wanderschuhe, Wanderstöcke
Ab Mai bis Oktober (je Nach Wetter und Schneesituation)
Höllensteinhütte (Geöffnet ab Mitte Mai)
Ferienwohnung in Fügen
Lanersbach, Parkplatz an der Bushaltestelle Lanersbach-Hinteranger
Mit dem Auto oder Bus nach Lanersbach
Wandern
48€ für ein Wienerschnitzel, eine Suppe, einen Wurstsalat und 4 Bier
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
An diesem Sonntag im Mai steht bei Sepp und mir das Tettensjoch auf dem Programm. Wir ziehen aus unserer Unterkunft in Fügen aus und starten schon um halb acht in Richtung Tux. Die Tour beginnen wir eine Dreiviertelstunde später. Vom Parkplatz in Lanersbach laufen wir die ersten 500m auf einer asphaltierten Strasse bis wir am letzten Haus steil nach links auf einen Pfad abbiegen, der uns die Wiese hoch in den Wald führt. Auf dem steilen Weg durch den Wald überqueren wir mehrere Forstwege. An der zweiten Kreuzung mit dem Forstweg findet ihr eine kleine Quelle und eine Bank daneben – hier legen wir unsere erste Pause ein. Am Morgen hängen noch ein paar vereinzelte Wolken im Tal, doch die Sonne wird im Verlauf des Morgens spürbar kräftiger. Wir folgen dem Weg bis zu einer kleinen Jagdhütte an der wir rechts abbiegen und dem Wanderweg weiter folgen. Nach knapp drei Kilometern erreichen wir eine Ebene mit einem traumhaften Blick ins Tal. Hier machen wir noch eine kurze Pause und genießen die Ruhe um uns herum, denn auch an diesem Tag ist ausser uns kaum ein anderer Wanderer unterwegs.
Frisch gestärkt starten wir auf den letzten Kilometer bis zum Gipfel. Der Weg windet sich in Serpentinen steil bergauf und wir passieren die letzten übrig gebliebenen Schneefelder. An der Kammhöhe biegen wir links in Richtung Gipfel ab, den wir in 10 Minuten erreicht haben.
Vom Gipfel des Tettensjochs habt ihr einen wundervollen Ausblick in alle Richtungen. Hier machen wir eine Lange Pause, ich trinke mein Gipfelbier und wir stärken uns für den Abstieg in Richtung Höllensteinhütte.
Wir laufen zurück zur Kammhöhe und halten uns dort links. Wir überqueren eine herrlich Hochebene über der der massive Höllenstein (2874m) thront. Der Abstieg ist lange nicht so steil, wie der Aufstieg – wir passieren Wiesen und Wälder bis wir unter uns die Höllensteinhütte und die dazugehörenden Weiden und Scheunen sehen. Die Hütte ist glücklicherweise schon bewirtschaftet! Wir bestellen uns ein deftiges Mittagessen und spülen das mit zwei Bier herunter. Nach einer guten Stunde brechen wir auf die letzten drei Kilometer der Tour auf. Ab hier laufen wir fast nur noch auf einem Forstweg hinunter ins Tal und erreich nach einer knappen Stunde unser Auto in Tux. Am Nachmittag ziehen wir dann in unsere nächste Unterkunft am Achensee.
Resumee
Super schöne Tour – abwechslungsreich, tolle Ausblicke ins Tal und ein leicht zu erreichender Gipfel, der für ein langes Picknick einlädt. Wenn ihr auch am liebsten alleine in der Natur unterwegs seid, dann lohnt sich ein früher Start – ab Mittag sind wir dann etwas mehr Wanderern begegnet.
Highlight der Tour
Wunderschön ist die erste Hochebene kurz vor dem letzten Anstieg zum Gipfel. Aber auch der weitläufige Gipfel und die lange Pause auf der Höllensteinhütte sind zwei von vielen Highlights auf der Tour.
Fail der Tour
An einen Fail kann ich mich diesmal nicht erinnern 😉