Kurz und Knapp
19,7 km
550 hm/ 460 hm
250 m/ 460 m
5:10 Stunden
Etappe zwei ist auch mittelschwer, aber schon deutlich anstrengender als die erste. Trittsicherheit und Kondition ist wieder wichtig
Ihr braucht Klamotten für alle Wettersituationen, feste Wanderschuhe, ein Zelt, einen Kocher, Geschirr, Schlafsack und Isomatte, Proviant für vier Tage und ich empfehle dringend Wanderstöcke. Auch wirklich wichtig ist ein Wasserfilter, mit dem ihr entweder Wasser aus einer Quelle, der Biela oder den Regenwasservorräten an den Hütten und Biwagplätzen filtern könnt
Von Anfang April bis Ende Oktober dürft ihr offiziell den Forststeig bewandern
Auf dieser Etappe kommt ihr an keiner Wirtschaft und keinem Laden vorbei. Wasser müsst ihr aus der Biela oder aus der Regentonne an der Hütte filtern
Rotsteinhütte
Vom Nikolsdorf Biwak zur Rotsteinhütte
Siehe Forststeig 2022: Erster Tag
Wandern
0 €
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Als wir morgens aufwachen sehen wir schon, was für ein herrlicher Tag es werden wird. Gut gelaunt kochen wir uns Kaffe und bereiten unser Porridge vor. Wir bleiben morgens noch etwas länger am Biwakplatz, damit wir unser Zelt nicht klitschnass mitnehmen müssen. Unsere zweite Etappe beginnt entspannt auf einfachen Waldwegen und nach zwei Kilometern erreichen wir das Labyrinth. Ich hab nicht viel von dieser Felsformation erwartet, doch als wir anfangen uns den richtigen Weg durch das Labyrinth zu suchen merken wir wieviel Spaß das macht! Eine gute halbe Stunde folgen wir Zahlen, die auf die Felsen gemalt sind und uns so den Weg weisen. Am Ende hab ich total die Orientierung verloren und es dauert eine Weile, bis wir unseren Startpunkt und unsere Rucksäcke wiederfinden. Nehmt Euch Zeit dort – es lohnt sich!
Ungefähr einen Kilometer nach dem Labyrinth kommt der erste hohe Aussichtspunkt auf dieser Tour. Der Bernhardstein (425m). Die nächsten sieben Kilometer geht es immer wieder auf und ab, wir überqueren die Biela und füllen unsere Wasservorräte auf und machen eine kurze Pause an einer Bank mit schöner Aussicht. Die Strecke führt auf breiten Wegen und Pfaden durch größere Waldgebiete. Viel passiert nicht, bis wir nach knapp 11 Kilometern den Lampertstein (425m) erreichen. Hier habt ihr wieder eine tolle Aussicht über das Elbsandsteingebirge. Auch die Wanderwege werden ab hier wieder deutlich spannender. Nach weiteren drei Kilometern kommen wir zum Spitzsteinbiwak und kochen uns hier noch mal einen Kaffee. Als nächstes erreichen wir den Spitzstein (410m), danach die Signalaussicht, den Katzstein und den Katzsteinfels (475m).
Der Wanderweg auf den letzten Kilometern ist toll – abwechslungsreich und ihr kommt immer wieder an spektakulären Aussichtspunkten vorbei. Um 16:30 Uhr erreichen wir die Rotsteinhütte, wo wir überraschenderweise die einzigen Gäste sind. Wir waschen uns an dem Regenwassertank, kochen uns einen Tee und schauen uns schon mal die Route von morgen an.
Gegen Abend kommt noch eine Wanderin vorbei. Es wundert mich schon wieder total, dass an diesem Wochenende so wenig auf dem Forststeig los ist – gut für uns.
Resumee
Die Etappe beginnt spektakulär mit dem Labyrinth und plätschert dann für die nächsten 8 Kilometer etwas vor sich hin. Die zweite Hälfte dieser Tour ist dann aber wieder richtig spannend – ein Highlight kommt nach dem anderen. Es lohnt sich also die erste Tageshälfte zügig in Angriff zu nehmen, damit ihr am Ende noch genug Zeit habt die Aussichten zu genießen. Die Rotsteinhütte ist richtig toll gelegen – auch hier wollt ihr noch zeit zum chillen haben.
Highlight der Tour
Das Labyrinth
Der Lampertstein
Die Rotsteinhütte
Fail der Tour
Ich kann mich an keinen Fail erinnern 😉