Kurz und Knapp
20,7 km
430 hm/ 170 hm
780 m/ 1030 m
6:44 h
Diese Etappe wird vom Untergrund noch rougher. Anstrengend aber nicht schwierig
Feste und vor allem wasserfeste Wanderschuhe, Kleidung für jedes Wetter, Wanderstöcke (!), Zelt, Kocher, Moskitonetz für das Gesicht (ich brauchte es ein Glück nicht) und Mückenspray
Mitte Juni (die Hütten öffnen ab dem 22.6.) bis Mitte/Ende September
Mini-Markt in der STF Alesjaure
STF Station Tjäktja
STF Alesjaure nach STF Tjäktja
Fernwandern
22 € für drei Bier, eine Cola und zwei Müsliriegel
Fuji X-Pro2
Tourbeschreibung
Auch an diesem Morgen wache ich mit Sonne im Zelt auf – diesmal ist es 4 Uhr morgens. Statt mich noch mal umzudrehen stehe ich auf und genieße die Mitternachtssonne zu meinem Morgenkaffee. Es ist noch frisch, aber die Sonne wärmt mich genug um nicht zu frieren. Um 6:30 Uhr bin ich startbereit und mache mich auf den Weg zur STF Alesjaure, wo ich Gregory und Matteo treffen werde. Diese Morgenstimmung ist unbeschreiblich – einer der schönsten Momente auf meiner Tour!!
Kurz nach acht erreiche ich Alesjaure und treffe wenig später Gregory, der schon im Fluss war. Eine weitere Stunde müssen wir auf Matteo warten, der sich ordentlich ausschläft. Es sei ihm gegönnt. Um Kurz nach 11 Uhr starten wir – es sind ja „nur noch“ 13 Kilometer bis zu unserem Ziel. Das Wetter ist gleichbleibend schön – nur noch etwas wärmer. Es ist wirklich unglaublich, dass wir nördlich des Polarkreises in Shorts und T-Shirt unterwegs sein können.
Auf dieser Etappe müssen wir 4 flache Flüsse überqueren und wegen der Hitze wirklich viel trinken. Am Nachmittag merke ich, dass ich schon 6 Kilometer am Morgen gelaufen bin – mein Akku ist langsam alle und ich schleppe mich mit letzter Kraft zur STF Tjäktia, wo ich an einem tollen steinigen Fluss zelte. Nach Sonnenuntergang laufe ich zu den Hütten rüber und esse dort mit Gregory und Matteo zu Abend.
Resumee
Der morgendliche Teil der Wanderung hat mir sehr gut gefallen – tolle Stimmung als erster auf dem Trail unterwegs zu sein. Die STF Alesjaure ist fantastisch gelegen und bietet eine großartige Aussicht in beide Richtungen – zurück auf die letze Etappe und nach vorne auf die zukünftige Wanderung. Das Stück zwischen STF Alesjaure und STF Tjäktia fand ich jetzt nicht so beeindruckend, wie die beiden Tage vorher. Dafür war die Location der STF Tjaktia wieder grandios – direkt an einem großen und wilden Wasserfall.
Highlight der Tour
Die ersten 4 Stunden morgens haben mir am meisten Spaß gemacht – die Ruhe morgens am See und die ersten Kilometer bei noch tierstehender Sonne. Die Beiden STF Stationen liegen an spektakulären Orten.
Fail der Tour
Als ich auf Matteo und Gregory gewartet habe, hab ich ein bisschen die Power verloren – es wäre besser gewesen, wenn ich gleich weiter gelaufen wäre. Mir hat dann am Ende der Tour etwas die Kraft gefehlt.